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22.02.2024
EU-WALDPOLITIK NEU AUSRICHTEN – WALDBEWIRTSCHAFTUNG ZUKUNFTSFEST GESTALTEN

Die wichtigsten europapolitischen Forderungen in Kürze:

 

  1. Subsidiarität als Grundprinzip der EU stärken – Waldbewirtschaftung muss wieder zurück in die Verantwortung der Mitgliedstaaten
    • Die EU hat keine Gesetzgebungskompetenz im Bereich Forstwirtschaft, bemächtigt sich aber immer wieder über Umwege der Forst-Themen.
    • Damit muss Schluss sein! Das Subsidiaritätsprinzip der EU muss wieder zur Wirkung kommen: Was auf nationaler, regionaler oder lokaler Ebene geregelt werden kann, ist auch dort zu regeln.
    •  
  2. Ganzheitlich denken und handeln – alle Ökosystemleistungen des Waldes berücksichtigen
    • Eine Vielzahl forstpolitischer Initiativen der EU scheint darauf abzuzielen, die Waldbewirtschaftung unter Missachtung der Vielfalt der Ökosystemleistungen allein auf ökologische Kriterien auszurichten. Das darf nicht länger der Weg sein!
    • Multifunktionale Waldbewirtschaftung heißt, neben den ökologischen auch die sozialen und ökonomischen Aspekte zu berücksichtigen.

  3. Bessere Rechtsetzung – Kontraproduktive Nebenwirkungen forstpolitischer EU-Initiativen vermeiden
    • Vielfältige Auflagen bei der Waldbewirtschaftung führen zu immer höheren monetären Verlusten in den Forstbetrieben, die nicht länger tragbar sind.
    • Zukünftig müssen für alle geplanten Wald-Rechtsnormen ex ante die ökonomischen Auswirkungen analysiert werden. Der bisher kaum vorhandene Austausch zwischen der Kommission sowie Forstpraktikerinnen und -praktikern muss deutlich forciert werden, um praxisferne Regelungen zu verhindern.
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  4. Fakten statt Meinungen – Forstpolitik wissensbasiert und faktenorientiert gestalten
    • Wir appellieren mit Nachdruck an die politischen Akteure, faktenarmen politischen Forderungen keinen weiteren Raum zu geben.
    • Wir müssen zu sachgerechten Argumenten zurückkehren und endlich wieder die nachhaltige Waldbewirtschaftung als naturnächste Form der Ökosystemnutzung wahrnehmen und anerkennen.
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  5. Mitwirkung praktizieren: Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer in die Politikgestaltung einbinden
    • Politik ohne Partizipation und Akzeptanz ist zum Scheitern verurteilt. Rechtsnormen dürfen nicht länger ohne die Mitwirkung derer gesetzt werden, die sie vor Ort umsetzen sollen.
    • Wir fordern einen Dialog auf Augenhöhe zwischen Waldbesitz und Politik – Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer sind nicht die „Befehlsempfänger“ einer fehlgesteuerten EU-Politik.

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